Google Shopping existiert seit 2008 in Deutschland, Anfangs unter den Namen "Google Produktsuche", "Froogle", "Google Base".
Früher wurden hier auch automatisch durchsuchte Produktseiten angezeigt, heute läuft dieses nur noch gegen Bezahlung. Google Shopping ist über das Google Merchant Center mit Google Ad Words verknüpft. Google Ad Words dient der Abrechnung, d.h. hier hinterlegt man den finanziellen Teil, der technische Teil läuft über das Google Merchant Center. In diesem können Sie Produktdaten manuell hochladen, damit diese dann den Endverbrauchern in Google Shopping angezeigt wird, oder Sie können - was viel praktischer ist - einen Link hinterlegen, den Google regelmäßig abrufen soll. Genau so einen Link generiert unser Fishnet Manager365. Sie brauchen am Ende aller Einstellungen nur einmalig auf "generieren" klicken, erhalten einen Link und speichern diesen in Ihrem Google Merchant Center ab.
Google Shopping: Grundeinstellungen
In den Grundeinstellungen können Sie einen Templatenamen eingeben. Dieser ist letztendlich unerheblich und dient nur der Übersicht.
Außerdem sollte er natürlich nicht doppelt vorkommen. Am Besten lassen Sie ihn unverändert.
Den Name der Exportdatei müssen Sie später an Google Shopping weitergeben. Sie müssen ihn aber nicht abschreiben.
Wenn Sie nach den Einstellungen eine Datei generiert haben, werden Sie einen Link erhalten, den Sie nur abkopieren müssen.
Nun erst einmal zu den Grundeinstellungen.
Produkte
Sie können den Produktnamen um den Hersteller ergänzen, indem Sie den Herstellernamen entweder vor den Produktnamen setzen oder hinten anhängen. Das kann sinnvoll sein, wenn bei Google Shopping viele Leute gezielt nach dem Hersteller suchen.
Attribute
Möchten Sie die Attribute als eigenes Produkt exportieren?
Und falls ja, sollen Attributname und -Wert an den Namen angehängt werden?
Angenommen Sie haben ein "T-Shirt mit Löwenkopf" mit den Attributen: Größe M, L, XL.
Klicken Sie in allen drei Feldern auf JA, dann werden 3 Produkte exportiert:
"T-Shirt mit Löwenkopf Größe M", "T-Shirt mit Löwenkopf Größe L", "T-Shirt mit Löwenkopf Größe XL".
Klicken Sie in allen drei Feldern auf NEIN, dann wird nur 1 Produkt exportiert: "T-Shirt mit Löwenkopf".
Wenn Sie im ersten Feld auf NEIN klicken, bringt es nichts, die anderen beiden Felder auf JA zu stellen. Sie werden dann ignoriert.
Eigentlich macht nur 3x JA oder 3x NEIN im Alltag wirklich Sinn.
Deaktivierte Kategorien / Produkte / Lagerbestand
Produkte aus deaktivierten Kategorien exportieren:
Diese Funktion ist dafür gedacht, das Sie beispielsweise eine Google Shopping - Kategorie anlegen können, die im Shop selbst unsichtbar sein soll. Sie können dann die Produkte trotzdem exportieren. Dasselbe gilt auch für "deaktivierte Produkte exportieren". Außerdem könnte es sein, das Sie nicht lieferbare Artikel für einige Stunden ausblenden wollen, aber trotzdem exportieren wollen. Bedenken Sie jedoch, das in dem Moment, in dem jemand auf Google Shopping auf Ihr Produkt klickt, die Produktseite schon aktiv und erreichbar sein sollte, sonst ist der Interessent schnell wieder weg.
Pflegen Sie keinen Lagerbestand oder möchten nicht lieferbare Produkte trotzdem exportieren, dann klicken Sie im dritten Punkt, "Lagerbestand kleiner / gleich Null exportieren:" auf JA.
Dies führt dazu, dass die Produkte mit der Verfügbarkeit "nicht auf Lager" exportiert werden.
Im Jahr 2023 führt Google das neue Attribut "Pause" ein. Dieses ist gedacht für Produkte, die nur ganz kurz nicht auf Lager sein werden (maximal 2 Wochen). Wir finden dies aber nicht sinnvoll, denn wenn man nach den 2 Wochen vergisst, wieder Bestände hinzuzufügen, und über diese 2 Wochen hinaus das Attribut "Pause" benutzt, kann es Ärger geben! Darum ist das im Fishnet Manager365 derzeit nicht möglich.
FSK 18 Artikel
Die wenigsten Händler verkaufen wirklich FSK 18 Artikel. Meistens wird dieser - im Modified Admin Bereich bequem erreichbare Schalter - benutzt, um andere Dinge abzubilden.
Beispielsweise tauschen die Händler das FSK 18 Bild gegen ein "BIO" Bild aus oder "GEBRAUCHTER ARTIKEL" oder dergleichen.
Hier können Sie einstellen, ob dermaßen markierte Produkte exportiert werden sollen.
Kampagnen
Eine Kampagne ist ein spezieller Link der hinten an das angeklickte Produkt angehängt wird.
Beispiel: Sie haben folgende Produktseite:
www.meinshop.de/mein-produkt.html
Mit einem Trackinglink / einer Kampagne wird der Link beispielsweise wie folgt geändert:
www.meinshop.de/mein-produkt.html?tracking=google_base
Wenn Sie ein Analysetool benutzen, wie beispielsweise Google Analytics, dann können Sie dort nach tracking=google_base filtern und sich die Klicks anzeigen lassen.
Was Sie dort eingeben, bleibt Ihnen überlassen, es sollte nur mit tracking= beginnen. Oder Sie belassen einfach unsere Voreinstellung.
Google Shopping: Spezialeinstellungen
Google fragt sehr viele Dinge ab. Entsprechend gibt es hier eine eigene Seite mit zusätzlichen Einstellungen, die Sie sorgsam durchgehen sollten.
Produkteinstellungen
Zustand der Produkte: sind Ihre Produkte neu, erneuert oder gebraucht?
Lagerbestand 0 exportieren als:
FALLS Sie Produkte exportieren, die nicht auf Lager sind - siehe Grundeinstellungen -
mit welchem Status sollen diese dann exportiert werden? Auf Lager, Nicht auf Lager, vorbestellt
SKU Einstellungen / MPN Einstellungen
SKU ist der Sammelbegriff für alle Produktkennzeichnungen wie EAN, ISBN, MPN, UPC.
Zu Google müssen Sie immer mindestens 2 von 3 der folgenden Daten übertragen: Hersteller, MPN Nummer, EAN Nummer.
Wenn Sie EAN Nummern haben, empfehlen wir folgende Einstellungen:
- EAN exportieren: Ja
- SKU enthält: EAN
- Kennzeichnung existiert: Ja
- MPN auslesen aus Feld: Datenbank ID
Somit wird bestätigt, das Sie EAN Nummern haben, sie werden übertragen und gleich auch noch "irgendeine" MPN dazu. So sollte es dann bei Google keine Warnmeldungen mehr geben.
Wenn Sie KEINE oder nur teilweise EAN Nummern haben, empfehlen wir:
- EAN exportieren: Ja
- SKU enthält: EAN
- Kennzeichnung existiert: NEIN
- MPN auslesen aus Feld - hier kommt es nun darauf an, ob es Herstellerartikelnummern gibt. Ansonsten wieder Datenbank ID
Hier passiert nun Folgendes, wenn EAN Nummern vorhanden sind, werden diese weiterhin exportiert,
hat ein Produkt keine EAN Nummer, dann wird angegeben "Kennzeichnung existiert: nein" und die MPN mitgeliefert.
Der Schalter "EAN exportieren: Nein" hat eher historische Gründe und wird in der Regel nicht benötigt.
Hinweis:
Sie MÜSSEN für alle Produkte mit dem Zustand "neu" den Markennamen und (falls existent) die EAN Nummer einreichen, ansonsten werden sie nicht mehr gelistet. Sollten Sie ein Produkt ohne EAN exportieren obwohl es eine EAN gibt, kann es passieren das Sie gesperrt werden.
Wenn Sie neu mit Google Shopping anfangen und haben bereits einen Shop mit sehr vielen No-Name Produkten oder Produkten aus eigener Produktion, dann können Sie auch bei Google selbst eine Regel hinterlegen: "Wenn Marke leer, schreibe (Ihr Shopname) rein"). Das funktioniert so:
- Loggen Sie sich auf merchants.google.com ein
- Klicken Sie auf Feeds, wählen Sie den (hoffentlich schon angelegten) Feed aus und klicken Sie auf den TAB "Feed-Regeln".
- Wählen Sie das Zielattribut "brand" aus und wählen Sie "Verwenden Sie einen festen Wert basierend auf Kriterien in einer Spalte Ihres Feeds:"
- Erstellen Sie die Regel: "Wenn Marke nicht vorhanden, dann für "brand" den folgenden Wert festlegen:" und geben Sie dort zum Beispiel Ihren Firmennamen ein.
Bekleidungs-Einstellungen
Wenn Sie Bekleidung exportieren: Schalter auf JA stellen,
Ihr Shop benötigt die Datenbankfelder Altersgruppe, Farbe, Geschlecht, Material und Muster
diese legen wir Ihnen gerne an (nur befüllen müssen Sie sie selbst).
Außerdem muss die ID des Merkmales "Größe" angegeben werden, falls vorhanden, diese finden Sie in Ihrem Admin unter "Artikelkatalog -> Artikelmerkmale", links neben dem Artikelmerkmal "Größe".
Google Shopping: Kategorien
Kategorien
Hier wählen Sie aus, welche Kategorien exportiert werden sollen. Beachten Sie bitte, das im gesamten Fishnet Manager365 ein NEIN schwerer wiegt als ein JA.
Mit anderen Worten, haben Sie in den Grundeinstellungen eingestellt: "deaktivierte Kategorien exportieren: JA",
stellen hier aber eine deaktivierte Kategorie auf NEIN, so gilt das NEIN.
Der Rest ist schnell erklärt. Sie können entweder:
eine Kategorie anklicken damit sich die Unterkategorien öffnen und rechts davon alle auf JA setzen, die exportiert werden sollen,
bzw alle auf NEIN die nicht exportiert werden sollen
oder
eine Kategorie auf JA stellen und daneben einen Haken bei "Vererben" setzen. Dann wird dieses JA für alle Unterkategorien dieser Kategorie übernommen.
(dasselbe gilt auch hier wieder für NEIN).
Wenn Sie in Ihrem Shop eine neue Kategorie oder Unterkategorie anlegen, müssen Sie sich einmal kurz in den FishnetManager 365 einloggen.
Wählen Sie unter "Kategorie" aus, ob die neue Kategorie exportiert werden soll oder nicht und weisen Sie sie unter "Kategorien-Zuordnung" zu.
Am Ende: Speichern bitte nicht vergessen.
Google Shopping: Kategorie-Zuordnungen
Wir ziehen uns täglich die neuesten Google Shopping Kategorien vom Google Server. Das bedeutet, selbst wenn Sie Ihre Produkte schon einmal einsortiert haben, sollten Sie hier ab und zu mal wieder reinschauen - vielleicht gibt es inzwischen passendere Kategorien.
Google Shopping: Produkte
Wenn Sie nun alles andere eingestellt haben - welche Kategorien exportieren, Produkte mit oder ohne Bestand exportieren etc -
und nun sind in Ihrer Liste Produkte enthalten, die allen gewünschten Filtern entsprechen, die Sie aber trotzdem nicht exportieren wollen
- dann ist diese Seite Ihre Hilfe.
Hier können Sie Produkte vom Export ausschließen, egal ob auf diese irgendwelche Kriterien zutreffen oder nicht.
Nutzen Sie für die Eingabe das obere oder das untere Feld, bitte nicht beide gleichzeitig.
Im oberen Feld können Sie die Datenbank ID eingeben. Diese finden Sie in der URL zum Produkt.
Beispiel:
www.meinshop.de/Produktename::591.html
-> dann ist 591 die Datenbank ID. Diese ist einmalig im Shop, es kann nicht zu Verwechslungen kommen.
Im unteren Feld können Sie stattdessen auch die Artikelnummer eingeben. Vielleicht kennen Sie die Artikelnummern auswendig, dann geht es schneller.
Andererseits, vielleicht gibt es in Ihren Shop Artikelnummern doppelt und Sie schließen versehentlich das falsche Produkt aus.
Letztendlich ist es Geschmackssache.
Für welches Feld Sie sich auch entscheiden, Sie können auch mehrere Nummern hintereinander eingeben, trennen Sie diese einfach mit einem Komma.
Nach dem Klick auf speichern erscheint darunter eine Liste, welche Produkte aktuell gesperrt sind.
Mit einem Klick auf "entfernen" entsperren Sie das Produkt wieder und entfernen es von der Liste.
Google Shopping: Exportdatei generieren
Jetzt generieren
Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf den Menüpunkt "jetzt generieren" und danach auf den gleichnamigen Button in der Mitte.
Je nach Menge Ihrer Produkte kann das Erstellen der Datei einige Sekunden dauern.
Danach wird Ihnen ein Link angezeigt. Klicken Sie den Link an, um die Datei herunterzuladen, oder geben Sie diesen Link in Ihrem Google Merchant Center an, damit Google die Datei abholt. Geben Sie bei Google an, dass die Datei Tabulator-getrennt ist! Sollte Google die Formatierung nicht automatisch erkennen, geben Sie bitte utf-8 an.
Sie müssen nun den Button nicht jeden Tag anklicken. Legen Sie einfach einen Cronjob an, der auf www.ihrshop.de/FishnetManager/cronjob.php?etid=1 zeigt.
Läuft dieser beispielsweise jede Nacht um 3h, dann wird der Fishnet Manager365 jede Nacht die Datei aktualisieren. Google kann sich diese dann täglich abholen.
Somit sind Ihre Angebote immer auf dem neuesten Stand.
Für einen Cronjob benötigen Sie einen entsprechenden Tarif bei Ihrem Hoster. Sind in Ihrem Tarif keine Cronjobs enthalten, können Sie sich auch kostenlos einen auf www.cronjob.de anlegen.